Garten ohne Grenzen
2006 fand in in Marktredwitz und Cheb/Eger die bundesweit erste grenzüberschrei-tende Gartenschau statt. Als europäisches Projekt wurde sie zum Symbol der Osterwei-terung der EU. Sowohl Marktredwitz als auch Cheb/Eger konnten in kurzer Zeit ihre Stadtentwicklung vorantreiben, Brachen wieder nutzbar machen, Ufer und Auenbereiche revitalisieren, die Innenstädte beleben und Erholungsräume schaffen.
Aus der Historie herrührende Barrieren wurden überwunden, neue Freundschaften geschlossen. Eine attraktive Eisenbahnlinie und ein neu ausgebauter Radweg verstärken seither die Verbundenheit. Im Mittelpunkt der Gartenschau in Cheb/Eger stand vor allem die Wiederbegrünung des Areals um die Burg, während sich das Gartenschau-Gelände in Marktredwitz als Abfolge dreier charakteristischer Stadt- bzw. Landschaftsräume entlang der Kösseine begreift.
Das „Benker-Quartier“, einer Mischung aus alter Industriearchitektur und modernen Bauten, der Auenpark mit Auensee und südlich der Dreibogenbrücke das Kösseine Naturbad mit einem Regenerationsteich als wichtigem Baustein im ökologischen Wasserkonzept geben dauerhaftes Zeugnis einer gelungenen Planung.
Zeitraum
24.05. – 24.09.2006
Besucher
525.000
Geländegröße
14 ha
Investitionshaushalt
13,6 Mio. €
Durchführungshaushalt
6,1 Mio. €
Geschäftsführung Stadt
Max Wittmann
Geschäftsführung LGS
Dagmar Voß
Planung
Prof. Dr. Frank Lohrberg, Stadtlandschaftsarchitekt, Stuttgart / Michaelsen –Hermet, Architekten, Stuttgart
Regierungsbezirk
Oberfranken