
Drei Planungsbüros arbeiten mit Hochdruck an der Landesgartenschau
Die Große Kreisstadt Donauwörth wird 2028 die 40. Bayerische Landesgartenschau austragen und geht diesem Ziel mit großen Schritten und hoher Geschwindigkeit entgegen. Ein wichtiger Baustein ist neben der Planung und Realisierung der neu entstehenden Grünanlagen der Bau von zwei neuen Brücken sowie die Entwicklung der Grünstrukturen und Freiräume des Alfred-Delp-Quartiers. Für alle drei Bereiche hat die Stadt nun Planungsbüros gefunden. Der Aufsichtsrat der Landesgartenschau Donauwörth 2028 GmbH hat die Beauftragung in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
Da die Zeit drängt, wurden die Brückenbauer und Landschaftsarchitekten nicht mittels eines sonst üblichen zeitaufwändigen Wettbewerbs gefunden, sondern im Rahmen eines europaweiten zweistufigen Vergabeverfahrens mit wettbewerbsähnlichem Charakter. Die Punktebewertung erfolgte nach der Präsentation der Bewerber durch eine Jury bestehend aus Gesellschaftern, Geschäftsführern, der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, der Stadtverwaltung, dem Wasserwirtschaftsamt und dem Fördergeber. Bei einem Vergabeverfahren werden grundsätzlich noch keine Konzepte präsentiert, sondern lediglich die Qualität und Eignung der Büros geprüft und bewertet.
Zwei neue Brücken über Donau und Wörnitz
Bei der Landesgartenschau Donauwörth stehen vor allem die dauerhafte Entsiegelung von Flächen, die Erhöhung des Erholungswertes und die Erlebbarkeit der Flüsse sowie die Vernetzung vorhandener Naturräume im Mittelpunkt. Geplant sind unter anderem zwei neue Brücken über Donau und Wörnitz, für die aufgrund der unterschiedlichen Aufgabenstellung und anspruchsvollen Ingenieurleistung ein eigenes Vergabeverfahren ausgeschrieben wurde. „Bei beiden Verfahren ist die Champions-League der Planungsbüros angetreten und das macht uns natürlich stolz“, so Oberbürgermeister Jürgen Sorré. „Wir haben sehr qualifizierte Partner bekommen, mit denen das Team der Landesgartenschau GmbH unverzüglich mit der intensiven Planungsarbeit beginnen wird.“
Wie es mit raschen Schritten weitergeht, skizziert die Geschäftsführung. „Wir werden schnellstmöglich alle Planer und die Fachleute der Stadt und der entsprechenden Behörden für einen Workshop an einen Tisch bringen, um Kompetenz und Wissen zu bündeln. Alles muss ineinandergreifen“, so Bettina Borgetto. „Wir sind zusammen ein großartiges Team und die Stadtverwaltung, die ich dazu zähle, hat uns von Anfang an jede Unterstützung zugesagt. Alle ziehen an einem Strang und sind sich bewusst, die Landesgartenschau muss ein gemeinsamer Kraftakt werden“, ergänzt Patrick Wörle. Bis Ende 2025 soll die Entwurfsplanung abgeschlossen sein, im ersten Quartal 2026 sollen die Ausschreibungen folgen, Baubeginn soll Mitte 2026 sein, so der aktuelle Zeitplan.
Frei- und Verkehrsanlagen im Zuge der Landesgartenschau: Den Zuschlag im Vergabeverfahren erhielt das landes- und bundesgartenschauerfahrene Büro GDLA Gornik Denkel Landschaftsarchitektur aus Heidelberg. 18 Anträge auf Teilnahme am Wettbewerb waren eingegangen. Nach Auswertung der Anträge erreichten sieben Bewerber mit der vollen Punktzahl die zweite Runde.
Die jetzt folgende Planung der Frei- und Verkehrsanlagen beinhaltet im Wesentlichen:
- Material- und Oberflächenkonzept für die geplanten Fuß- und Radwege und Plätze
- Planung der Spiel- und Aufenthaltszonen
- Erarbeiten eines Pflanzkonzeptes
- Bestimmung und Standortdefinition von geplanten Sitzgelegenheiten
- Konzepterarbeitung für den P+R-Platz sowie Festplatz
- Renaturierung des Kaibaches
- Erlebbarmachung der Gewässerbereiche
Brücken: Der Planungsauftrag für die beiden Brücken über Donau und Wörnitz ging an sbp se – Schlaich Bergermann Partner aus Stuttgart, die seit 40 Jahren weltweit Vorreiter im Bereich von effizienten, ressourcenschonenden Dachtragwerken, Brücken, Türmen und innovativen Hochbauten sind. Zehn Büros hatten sich im ersten Schritt um die Teilnahme am Verfahren beworben, vier schafften den Sprung in Phase zwei. Neben einem Honorarangebot umfasste die Bewerbung auch Angaben zu Fachkunde und Qualifikation, Projektabwicklung, Qualitätssicherung, Methoden der Kosten- und Terminsteuerung und Verfügbarkeiten oder Kapazitäten.
Alfred-Delp-Quartier: Die Ausschreibung für die Objektplanung und Entwicklung der Grünstrukturen und Freiräume des Alfred-Delp-Quartiers war noch vor dem Wissen erfolgt, dass die Stadt Donauwörth 2028 eine Landesgartenschau planen und durchführen würde. Mit der Entscheidung pro Landesgartenschau wurde das künftige Alfred-Delp-Quartier in der Parkstadt als Teil der Landesgartenschau definiert. Im Rahmen eines Vergabeverfahrens bereits im Mai 2024 wurden zwei Büros eingeladen. Nach einer finalen Auswertung der eingereichten Angebote hat das Büro Brugger aus Aichach, in dem Landschaftsarchitekten und Stadtplaner interdisziplinär zusammenarbeiten, die meisten Punkte und somit den Auftrag zur Planung des ersten Bauabschnitts des Alfred-Delp-Quartiers (südliche, östliche und nördliche Grünflächen) erhalten.
Pressekontakt:
Petra Pintscher
Bayerische Landesgartenschau GmbH
petra.pintscher@lgs.de
0175 2416621
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