Halbzeit auf der Landesgartenschau in Kirchheim

Fast sieben Jahre warf die Landesgartenschau Kirchheim ihre Schatten voraus. Seit 15. Mai ist das Großereignis eröffnet – und übertrifft zur Halbzeit  alle Erwartungen. „Die Stimmung im neuen Ortspark ist grandios, fast wie auf einem Festival. Die Menschen, die ich treffe, sind glücklich und zufrieden“, schwärmte Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck im Rahmen der Halbzeit-Pressekonferenz an diesem Mittwoch, 24. Juli, im Beisein von Bayerns Staatsministerin Michaela Kaniber. Die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in Bayern verkündete die Besuchszahlen zur Halbzeit: „261 500 Menschen haben die Landesgartenschau in Kirchheim bislang besucht. Das zeigt, wie positiv die Veranstaltung aufgenommen wird – und welch großen Effekt das gesamte Projekt auf die Gemeinde und die Region ausübt“, so Kaniber.

Zwei Mal war die Staatsministerin bei Terminen bislang auf dem Gelände, hatte aber noch keine Zeit für einen Rundgang. „Aber es ist mir zugetragen worden, dass der Gartenschaubesuch in Kirchheim etwas ganz Besonderes ist. Insofern war es an der Zeit, dass ich selbst hierherkomme“, sagte sie auf dem Podium vor Presse und Besuchern im Park-Pavillon. Nicht nur in punkto Nachhaltigkeit, sondern auch in touristischer Hinsicht spielen Gartenschauen eine große Rolle für die Wertschöpfungskette einer Region, betonte Kaniber: „Jeder investierte Euro einer Landesgartenschau bringt sieben Euro an Wertschöpfung zurück.“ Denn die Besucherinnen und Besucher reisen an, essen und konsumieren hier und übernachten auch eventuell.

Besucherstarker Pfingstmontag
An den Wochenenden kamen bislang regelmäßig mehr als 8 000 Besucherinnen und Besucher nach Kirchheim. Der besucherstärkste Tag war der Pfingstmontag mit knapp 10 500 Besuchen. Besonders beliebt ist generell der Sonntag – da an diesem Tag meist die ganze Familie Zeit für eine Besuch der über 90 Ausstellungsbeiträge und unzähligen Veranstaltungen auf dem Landesgartenschau-Gelände hat.

Schule im Grünen mit bislang rund 3 300 Schülerinnen und Schülern 
Besonders erfreulich ist, dass die Landesgartenschau Kirchheim, die vor genau 70 Tagen am 15. Mai eröffnet wurde, tatsächlich ein Mehr-Generationen-Projekt ist. Mehr als 46 000 Eintritte von Kindern wurden bislang gezählt. Am Umweltbildungsprojekt „Schule im Grünen“ nahmen bis zur Halbzeit knapp 3.300 Schülerinnen und Schüler in 246 Workshops teil. Zuletzt wurde das Wochenende vor der Halbzeit-PK groß gefeiert: mit der Kulturnacht mit „Quadro Nuevo“ und „Soulissimo“ am Freitag, mit weiteren großartigen Konzerten und dem Sommernachtsball der Kirnarra samt anschließendem Feuerwerk am Parksee am Samstag und dem Gartenschau-Sommerfest von Radio Arabella am Sonntag.

„An diesem sehr abwechslungsreichen und qualitativ hochwertigen Programm halten wir weiterhin fest“, sagte Maximilian Heyland, einer der beiden Geschäftsführer der Kirchheim 2024 GmbH. Das Stichwort lautet: „Urlaub daheim – denn gerade in den Sommerferien, die in Bayern vor der Tür stehen, bieten wir für Familien mit Kindern und Jugendlichen noch einmal ganz besonders viele Veranstaltungen und Programmhöhepunkte an.“ Darunter zum Beispiel das Gartenschau-Familienfest am 4. August mit großer Maskottchenparade oder die Ausstellung „Riech dich schlau“ des Kindermuseums München vom 9. bis 25. August.

Besonders beliebt: die gärtnerischen Ausstellungsbeiträge und die Blumenschauen Viel positives Feedback erhalte das Team rund um die Landesgartenschau auch für die gärtnerischen Beiträge auf dem Gelände, wie Gerhard Zäh im Rahmen der PK bestätigte. Zäh ist Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH und war bis vor Kurzem Präsident des Verbands Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau Bayern e.V. (VGL). Unter dem Dach des Berufsverbandes VGL sind die Themengärtner*innen auf der Landesgartenschau organisiert sind. „Der Durst nach gärtnerischem Fachwissen ist riesengroß“, so Zäh. Dies belegten unter anderem die Spaziergänge mit Sabrina Nitsche durch die Themengärten, die regelmäßig am Dienstagabend angeboten werden – und bei gutem Wetter mehr als 100 Besucherinnen und Besucher anlocken.

NEU: Die Halbzeit-Karte ist ab sofort erhältlich 
Zur Halbzeit kommt nun noch ein ganz besonderes Angebot hinzu. Auf der Halbzeit-Pressekonferenz gab Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck den Verkaufsstart der „Halbzeit-Karte“ bekannt; ein Dauerticket für die zweite Halbzeit Landesgartenschau Kirchheim zum Preis von 65 Euro pro Erwachsenem. Die Halbzeit-Karte ist seit dem heutigen 24. Juli an den Kassen Kirchheim und Heimstetten sowie im Online-Shop der Landesgartenschau erhältlich und kostet für alle Personen über 18 Jahre einmalig 65 Euro. Ebenso wie die Dauerkarten (die selbstverständlich ihre Gültigkeit behalten) wird die Halbzeit-Karte mit einem Foto personalisiert. 

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