
Landesgartenschau Günzburg 2029
Zeitraum
25.05. – 03.10.2023
Geländegrösse
11 ha
Investitionshaushalt
in Klärung
Durchführungshaushalt
in Klärung
Geschäftsführung Stadt
Katrin Obermeier
Geschäftsführung BYLGS
Claudia Lenz
Planung
ARGE Plancontext GmbH Landschaftsarchitektur mit Gate Gussmann Atelier
ARGE Plancontext GmbH Landschaftsarchitektur mit Großberger Beyhl Partner Landschaftsarchitekten mbH
Regierungsbezirk
Niederbayern

Platzhalter
Die Geschichte der Stadt Günzburg beginnt an ihren Flüssen: Donau, Günz und Nau durchziehen und prägen Stadt und Landschaft. Die besondere Lage Günzburgs wurde bereits von den Römern als qualitätsvoller Siedlungsraum geschätzt. Mit der Landesgartenschau 2029 wird Günzburg zur „Stadt am Wasser“, indem die Ufer und Flächen entlang der Flüsse erschlossen und die Innenstadt über neue Wege und Stege für Fußgänger und Fahrradfahrer näher ans Wasser rückt.
Fachkommission überzeugt
Dieses Konzept, das der Bewerbung um eine Bayerische Landesgartenschau im Zeitraum von 2028 bis 2032 zugrunde lag, hat die Fachkommission der Bayerischen Landesgartenschau GmbH (ByLGS) unter anderem mit Vertreter*innen des Bayerischen Umwelt-, des Landwirtschafts- und des Bauministeriums überzeugt.
Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig: „Ein Ziel im Rahmen der nachhaltigen Stadtentwicklung ist es, die einzigartigen und besonderen Potenziale Günzburgs herauszuarbeiten und erlebbar zu machen. Insbesondere sollen dabei auch die Bereiche, die durch wirtschaftliche und bauliche Aktivitäten ab dem 19. Jahrhundert teilweise urbanisiert wurden, wieder an die Natur angepasst werden und dadurch deutlich an Attraktivität gewinnen. Die Ausrichtung einer Landesgartenschau ist für dieses Vorhaben ein zentraler Baustein.“
Den Zuschlag für die Landesgartenschau 2029 hat Günzburg im August vergangenen Jahres erhalten. Der von den Landschaftsarchitekten Lohrer.Hochrein verfassten Bewerbung war eine umfangreiche Bürgerbeteiligung vorausgegangen.
Brachliegende Flächen aufwerten
Die Landesgartenschau verbessert das Umfeld bereits bestehender sowie geplanter Wohnquartiere, indem qualitätsvolle Freiflächen für Naherholung und Freizeitaktivitäten geschaffen werden. Sie bietet die einmalige Chance, umfassend brachliegende und mindergenutzte Flächen aufzuwerten und dauerhaft als innerstädtische Grünanlagen zu sichern. Die Ufer der Flüsse sollen renaturiert und für die Naherholung zugänglich gemacht werden. „Zentral ist übrigens die integrierte Stadtentwicklung.
Es sind drei Gartenschaugelände vorgesehen, die von unterschiedlichem landschaftlichem Charakter geprägt sind. Wir möchten diese nicht nur langfristig aufwerten, sondern sie klug mit einem grünen Band verbinden“, so Jauernig weiter. Ein Großteil dessen, was im Rahmen der Gartenschau geschaffen wird, wird die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gäste der Stadt nachhaltig und deutlich verbessern.