25 hoch gewachsene Kiefern ziehen auf Kirchheimer Landesgartenschaugelände ein

So etwas gibt es auch auf Landesgartenschauen nicht oft zu sehen. In Kirchheim werden derzeit bis zu 16 Meter hohe Kiefern gepflanzt. Die Großbäume sind bereits zwischen 35 und 40 Jahre alt. Angesichts ihres Stammumfangs und ihres erhabenen Wuchses gelten die Kiefern als die „Könige“ unter den mehr als 700 Bäumen, die zur Landesgartenschau neu in den Ortspark gepflanzt werden.

„Wir sind stolz darauf, den Kirchheimerinnen und Kirchheimern so große und schön gewachsene Bäume mit in ihren neuen Ortspark geben zu dürfen“, sagt Johannes Pinzel, einer der beiden Geschäftsführer der Kirchheim 2024 GmbH. „Denn die Kiefern kommen mit den zukünftigen klimatischen Bedingungen sehr gut zurecht und stehen dem Park mit ihrem schönen Wuchs sehr gut zu Gesicht.“ Im vergangenen Sommer haben die Landschaftsarchitekt*innen des Büros SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH die insgesamt 25 Kiefern, die neu nach Kirchheim kommen, einzeln bei der Baumschule Lorberg in Brandenburg ausgewählt. Die Qualität der Bäume lässt sich übrigens genau messen. Je häufiger ein Baum in einer Baumschule umgepflanzt wird – die Fachleute sprechen von „verschult“ – desto höher ist seine Qualität. Der Spitzenwert liegt bei neun Mal verschult. Die Kiefern, die in Kirchheim eine neue Heimat finden, sind sieben Mal verschult und stehen damit für eine sehr hohe Qualität.

Die Ankunft der Großbäume in Kirchheim wird von Peter Pfau, bei der Baumschule Lorberg zuständig für den Vertrieb nach Bayern und Österreich, deshalb genau beobachtet. „Große Bäume sind immer etwas Besonderes“, sagt er. „Und für eine Landesgartenschau ist die Aufmerksamkeit noch einmal höher.“ Auf Spezialtransportern kommen die bis zu 16 Meter hohen Bäume in der Sphäre „Wiese“ in Kirchheim an und werden dort von den Landschaftsgärtner*innen vor Ort entgegengenommen. „Da die Kiefern so hoch und damit auch schon sehr alt sind, ist es wichtig, sie beim Anwurzeln zu unterstützen“, erklärt Peter Pfau. Die üblichen Vorrichtungen aus Holzpflöcken, die üblicherweise rund um Jungbäume gesetzt werden, reichen für diese „Riesen“ nicht aus. Stattdessen werden die Kiefern in ein Karree aus Stahlträgern gepflanzt, woran der Stamm mit Seilen festgebunden wird.

Gepflanzt wird nach dem Prinzip des „Gemischten Doppels“, das heißt in jeder der fünf Gartenschau-Sphären dominiert eine heimische Baumart, der ein passender sogenannter Klimabaum zugeordnet wird. Die Klimabäume kommen mit den klimatischen Veränderungen der kommenden Jahre besonders gut zurecht und garantieren damit die Langlebigkeit des neuen Ortsparks. Dieses Frühjahr ist für uns jetzt die wichtigste Pflanzzeit auf dem Gartenschau-Gelände“, sagt Maximilian Heyland, einer der beiden Geschäftsführer der Kirchheim 2024 GmbH. „Wenn wir die Landesgartenschau in gut einem Jahr eröffnen, sind unsere Bäume, Sträucher, Stauden und Wiesenflächen dann allesamt gut angewachsen.“

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